Tag 23: Von Borganes nach Hvammstangi
22/07/19 21:00 Island
Ich habe heute Nacht zum ersten mal gefroren. Nicht schlimm, lag vielleicht am geöffneten Fenster. Lars macht das nichts, der schläft aufgedeckt mit nacktem Oberkörper direkt am Fenster.
Wir frühstücken und fahren los. Es liegt eine längere Strecke vor uns, an der es keine Ladesäulen gibt. Noch ist es nicht so weit. In knapp 39 km Entfernung gibt es ein Hotel mit einer Ladesäule. Das ist noch eine entspannte Entfernung. Wir dürfen laden, es ist eine angenehme Umgebung mit Schafen, Hühnern und einem Hund.
Rechts hinten ist das Haus für Elfen und Trolle zu sehen - oder auch für den Hofhund
Nachdem wir einen Kaffee im Hotelrestaurant getrunken haben, setzen wir uns raus in die Sonne, müssen dann aber irgendwann unsere Jacken anziehen. Wir müssen den Twizy randvoll laden und verbringen etwas über 2 Stunden vor Ort.
Der Hofhund hat sich vor uns hingeschmissen, lies sich kraulen und verschwand dann im Hühnerstall - als Begrüßungsgeschenk hat er uns einen Stein mitgebracht
Vor uns liegt eine Strecke von 54 km mit mehr als 400 Höhenmetern, ohne die Möglichkeit, irgendwo Strom zu bekommen. Es gibt keinerlei Besiedelung auf der Strecke.
Wir fahren sehr sparsam, allerdings hilft der Gegenwind nicht wirklich, unser Ziel zu erreichen.
Es geht stetig nach oben, zeitweilig mit 7% Steigung. Die Restreichweite schmilzt bedrohlich. Am Pass angekommen, ist der Akku auf 20% abgeschmolzen, wir haben aber noch über 20 km vor uns. Aber, wir können von nun an rollen und kommen an der Tankstelle mit 16% Rest an.
Leider können wir nicht direkt laden, weil ein Audi Q7 Hybrid den Typ2-Stecker blockiert. Der Audi muss nicht laden und ich versuche, dem Isländer zu erklären, dass wir darauf angewiesen sind, laden zu müssen. Er sagt, dass er jetzt noch seinen Hot Dog zu Ende essen werde und dann würde er wegfahren. Zwischenzeitlich sprechen uns andere Elektroautofahrer an und wir unterhalten uns. Kommentarlos steckt der Audi-Fahrer seinen Q7 ab und fährt weg.
Egal, wir können laden, es gibt etwas zu essen und zu trinken, es gibt Toiletten. Die Ladeweile von rund 2 Stunden wird überbrückt.
Hinter der Tankstelle geht es in die Westfjorde, die wir aber auslassen müssen. Das schaffen wir nicht, ausserdem sind größere Strecken nicht asphaltiert.
Nachdem wir lange genug geladen haben, geht es auf die letzte Etappe nach Hvammstangi. Im Gegensatz zu den Strecken im Süden hat es jetzt schon regelmäßige Steigungen.
Auf den letzten Kilometern überholt uns ein Tourist, bedenkt aber nicht, dass man beim Überholen auch Abstand halten muss. Ich gehe in die Eisen und rege mich auf. Das war knapp. Das ist nicht das erste Mal auf der Reise, aber bislang der heftigste Vorfall.
Unten links und rechts sieht man die Begrenzung der Windschutzscheibe
Wir kommen heil am Hostel an, klären mit der Vermieterin, ob wir Laden dürfen und packen aus.
Strecke: 128 km
Dauer: 8:32 Stunden
km-Stand: 22178,5 km
1. Ladehalt: Hraunsnef Country Hotel, Typ2
2. Ladehalt: N1 Staðarskáli, Ladestation von ON, Typ2 mit festem Kabel
3. Ladehalt (über Nacht): Hvammstangi Hostel, Schukosteckdose
Wir frühstücken und fahren los. Es liegt eine längere Strecke vor uns, an der es keine Ladesäulen gibt. Noch ist es nicht so weit. In knapp 39 km Entfernung gibt es ein Hotel mit einer Ladesäule. Das ist noch eine entspannte Entfernung. Wir dürfen laden, es ist eine angenehme Umgebung mit Schafen, Hühnern und einem Hund.
Rechts hinten ist das Haus für Elfen und Trolle zu sehen - oder auch für den Hofhund
Nachdem wir einen Kaffee im Hotelrestaurant getrunken haben, setzen wir uns raus in die Sonne, müssen dann aber irgendwann unsere Jacken anziehen. Wir müssen den Twizy randvoll laden und verbringen etwas über 2 Stunden vor Ort.
Der Hofhund hat sich vor uns hingeschmissen, lies sich kraulen und verschwand dann im Hühnerstall - als Begrüßungsgeschenk hat er uns einen Stein mitgebracht
Vor uns liegt eine Strecke von 54 km mit mehr als 400 Höhenmetern, ohne die Möglichkeit, irgendwo Strom zu bekommen. Es gibt keinerlei Besiedelung auf der Strecke.
Wir fahren sehr sparsam, allerdings hilft der Gegenwind nicht wirklich, unser Ziel zu erreichen.
Es geht stetig nach oben, zeitweilig mit 7% Steigung. Die Restreichweite schmilzt bedrohlich. Am Pass angekommen, ist der Akku auf 20% abgeschmolzen, wir haben aber noch über 20 km vor uns. Aber, wir können von nun an rollen und kommen an der Tankstelle mit 16% Rest an.
Leider können wir nicht direkt laden, weil ein Audi Q7 Hybrid den Typ2-Stecker blockiert. Der Audi muss nicht laden und ich versuche, dem Isländer zu erklären, dass wir darauf angewiesen sind, laden zu müssen. Er sagt, dass er jetzt noch seinen Hot Dog zu Ende essen werde und dann würde er wegfahren. Zwischenzeitlich sprechen uns andere Elektroautofahrer an und wir unterhalten uns. Kommentarlos steckt der Audi-Fahrer seinen Q7 ab und fährt weg.
Egal, wir können laden, es gibt etwas zu essen und zu trinken, es gibt Toiletten. Die Ladeweile von rund 2 Stunden wird überbrückt.
Hinter der Tankstelle geht es in die Westfjorde, die wir aber auslassen müssen. Das schaffen wir nicht, ausserdem sind größere Strecken nicht asphaltiert.
Nachdem wir lange genug geladen haben, geht es auf die letzte Etappe nach Hvammstangi. Im Gegensatz zu den Strecken im Süden hat es jetzt schon regelmäßige Steigungen.
Auf den letzten Kilometern überholt uns ein Tourist, bedenkt aber nicht, dass man beim Überholen auch Abstand halten muss. Ich gehe in die Eisen und rege mich auf. Das war knapp. Das ist nicht das erste Mal auf der Reise, aber bislang der heftigste Vorfall.
Unten links und rechts sieht man die Begrenzung der Windschutzscheibe
Wir kommen heil am Hostel an, klären mit der Vermieterin, ob wir Laden dürfen und packen aus.
Strecke: 128 km
Dauer: 8:32 Stunden
km-Stand: 22178,5 km
1. Ladehalt: Hraunsnef Country Hotel, Typ2
2. Ladehalt: N1 Staðarskáli, Ladestation von ON, Typ2 mit festem Kabel
3. Ladehalt (über Nacht): Hvammstangi Hostel, Schukosteckdose