Tag 21: Reykjavik, Schnorcheln in Þingvellir
21/07/19 00:00 Island
Wir beginnen den Tag wieder ruhig. Der Himmel ist blau, die Sonne scheint.
Hallgrímskirkja, Kunstwerk
Nach dem Frühstück schlendern wir durch Reykjavik, schauen uns die Hallgrímskirkja von innen an, gehen zum Solfar ("Sonnenfahrt"), einer Skulptur an der Meerpromenade.
Solfar
Etwas ausserhalb hat ein Kreuzfahrtschiff angelegt und dementsprechend voll ist Reykjavik heute. Man sieht es den Leuten an, ob sie es durch eigene Kraftanstrengung nach Island geschafft haben oder ob sie als Massentourist für Stunden an Land gespült wurden. Für mich wäre das nichts, ich verstehe aber, warum viele Leute das machen. Nachhaltiger Tourismus sieht aber eindeutig anders aus.
Wir laufen über einen ziemlich seltsamen Indoor-Flohmarkt am Hafen und vorbei am ehemaligen Laundromat Cafe, das einzige Cafe Reykjaviks wo man seine Wäsche waschen und gut essen konnte. Man wollte expandieren, hat sich dabei übernommen und musste im Februar 2018 schliessen. Anscheinend gibt es aber Bestrebungen, wieder zu öffnen.
Das ehemalige Laundromat Cafe
Wir gehen wieder zurück zur Unterkunft.
Wir packen unsere Sachen für die Schnorcheltour in der Silfra Spalte in Þingvellir. Wir sollen warme Unterwäsche und je 2 Paar Wollsocken mitbringen.
Um 15:30 Uhr holt uns der Transferbus an der Hallgrímskirkja ab.
Die Silfra-Spalte ist durch das Auseinanderdriften der eurasischen und der nordamerikanischen Kontinentalplatte entstanden. Sie wird durch das Schmelzwasser des Langjökull Gletschers gespeist. Das Wasser wird über 50 km durch poröses Lavagestein gefiltert, ist glasklar und weitgehend ohne Schwebstoffe. Die Wassertemperatur beträgt 2 bis 4° Celsius. Man schnorchelt zwischen zwei Kontinenten. Wir sind die Schwebstoffe.
Ach ja, in der Nähe wurden einige Szenen für die 4. Staffel von Game of Thrones gedreht.
Wir kommen rund eine Stunde später in Þingvellir an der Tauchbasis an. Neben dem Schnorcheln kann man natürlich auch tauchen gehen. Wir bekommen unsere Ausrüstung, wir ziehen sie an bzw. man hilft uns. Das Wetter ist perfekt, die Sonne scheint noch immer.
Irgendwann gehen wir, mit Neoprenganzkörperanzügen, Masken, Schnorchel, Flossen und Handschuhen zur Silfra-Spalte. Der Anzug schnürt extrem am Hals und an den Armen ab, damit kein Wasser eindringen kann. Auf den Kopf kommt die Haube, die Hände sind in Handschuhe eingepackt und man schwitzt ausserhalb des Wassers ganz gewaltig.
Wir sind eine kleine Gruppe von 6 Personen. Irgendwann ist die Einweisung beendet und wir gehen nach und nach ins Wasser und lassen uns von der Strömung langsam treiben. Durch den Anzug schwimmen wir auf dem Wasser wie ein Ballon.
Es ist wunderschön, das Wasser ist kristallklar. Man merkt die Kälte vor allem an den Händen und an den Lippen, es ist aber sehr gut auszuhalten. Es ist ein Traum!
Nach dem Schnorcheln geht es ein paar hundert Meter zurück zur Tauchbasis, wo wir Kakao und Kekse bekommen. Die Leute von der Tauchbasis sind extrem nett und hilfsbereit und kommen aus der ganzen Welt: Malaysia, Italien, England, Schottland, Deutschland …
Es geht zurück nach Reykjavik. Wir sind müde und geschafft, aber glücklich!
Hallgrímskirkja, Kunstwerk
Nach dem Frühstück schlendern wir durch Reykjavik, schauen uns die Hallgrímskirkja von innen an, gehen zum Solfar ("Sonnenfahrt"), einer Skulptur an der Meerpromenade.
Solfar
Etwas ausserhalb hat ein Kreuzfahrtschiff angelegt und dementsprechend voll ist Reykjavik heute. Man sieht es den Leuten an, ob sie es durch eigene Kraftanstrengung nach Island geschafft haben oder ob sie als Massentourist für Stunden an Land gespült wurden. Für mich wäre das nichts, ich verstehe aber, warum viele Leute das machen. Nachhaltiger Tourismus sieht aber eindeutig anders aus.
Wir laufen über einen ziemlich seltsamen Indoor-Flohmarkt am Hafen und vorbei am ehemaligen Laundromat Cafe, das einzige Cafe Reykjaviks wo man seine Wäsche waschen und gut essen konnte. Man wollte expandieren, hat sich dabei übernommen und musste im Februar 2018 schliessen. Anscheinend gibt es aber Bestrebungen, wieder zu öffnen.
Das ehemalige Laundromat Cafe
Wir gehen wieder zurück zur Unterkunft.
Wir packen unsere Sachen für die Schnorcheltour in der Silfra Spalte in Þingvellir. Wir sollen warme Unterwäsche und je 2 Paar Wollsocken mitbringen.
Um 15:30 Uhr holt uns der Transferbus an der Hallgrímskirkja ab.
Die Silfra-Spalte ist durch das Auseinanderdriften der eurasischen und der nordamerikanischen Kontinentalplatte entstanden. Sie wird durch das Schmelzwasser des Langjökull Gletschers gespeist. Das Wasser wird über 50 km durch poröses Lavagestein gefiltert, ist glasklar und weitgehend ohne Schwebstoffe. Die Wassertemperatur beträgt 2 bis 4° Celsius. Man schnorchelt zwischen zwei Kontinenten. Wir sind die Schwebstoffe.
Ach ja, in der Nähe wurden einige Szenen für die 4. Staffel von Game of Thrones gedreht.
Wir kommen rund eine Stunde später in Þingvellir an der Tauchbasis an. Neben dem Schnorcheln kann man natürlich auch tauchen gehen. Wir bekommen unsere Ausrüstung, wir ziehen sie an bzw. man hilft uns. Das Wetter ist perfekt, die Sonne scheint noch immer.
Irgendwann gehen wir, mit Neoprenganzkörperanzügen, Masken, Schnorchel, Flossen und Handschuhen zur Silfra-Spalte. Der Anzug schnürt extrem am Hals und an den Armen ab, damit kein Wasser eindringen kann. Auf den Kopf kommt die Haube, die Hände sind in Handschuhe eingepackt und man schwitzt ausserhalb des Wassers ganz gewaltig.
Wir sind eine kleine Gruppe von 6 Personen. Irgendwann ist die Einweisung beendet und wir gehen nach und nach ins Wasser und lassen uns von der Strömung langsam treiben. Durch den Anzug schwimmen wir auf dem Wasser wie ein Ballon.
Es ist wunderschön, das Wasser ist kristallklar. Man merkt die Kälte vor allem an den Händen und an den Lippen, es ist aber sehr gut auszuhalten. Es ist ein Traum!
Nach dem Schnorcheln geht es ein paar hundert Meter zurück zur Tauchbasis, wo wir Kakao und Kekse bekommen. Die Leute von der Tauchbasis sind extrem nett und hilfsbereit und kommen aus der ganzen Welt: Malaysia, Italien, England, Schottland, Deutschland …
Es geht zurück nach Reykjavik. Wir sind müde und geschafft, aber glücklich!